Kontaktstunden - Besuch Friedensdorf Oberhausen

Seit drei Jahren gehört der Besuch des Friedensdorfes Oberhausen, der im Rahmen der Kontaktstunden in Zusammenarbeit mit der Evangelischen und der Katholischen Kirche stattfindet, mit zum Schulprogramm. Der Besuch des Friedensdorfes wird vor- und nachbereitet und knüpft an eine Unterrichtseinheit zum Thema „Kinderrechte“ an. Das Friedensdorf ist eine Hilfseinrichtung für verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten, die nach Deutschland geholt werden, weil sie in ihren Heimatländern nicht die medizinische Hilfe bekommen können, die sie brauchen. Nach ihrer Behandlung in Deutschland kehren die Kinder in ihre Heimatländer zurück. Das Friedensdorf besteht seit 1967 und versorgte zunächst Kinder, die dem Vietnamkrieg zum Opfer gefallen waren. Finanziert wird das Friedensdorf ausschließlich durch Spenden. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern gibt es unzählige freiwillige Helfer und auch Ärzte, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten uneigennützig zur Verfügung stellen. Zurzeit leben ca. 180 Kinder im Friedensdorf. Ein Großteil der Kinder kommt aus Afghanistan und Angola. Neben dieser medizinischen Einzelfallhilfe hat das Friedensdorf Hilfsprojekte in den Krisen- und Kriegsgebieten vor Ort gegründet. Ein dritter Schwerpunkt ist die friedenspolitische Arbeit, die wir durch unseren Aufenthalt kennenlernen konnten.

(B. Poloczek)


Unser Besuch im Friedensdorf
Am 16.05.2019 sind wir, die 4b, ins Friedensdorf Oberhausen gefahren. Dort kommen Kinder hin, die in ihrer Heimat nicht verarztet werden können. Sie bleiben 6 Monate dort, bis ein Flugzeug sie wieder in ihre Heimat fliegt. Als wir dort waren, war es für einige Kinder komisch, denn manche Kinder haben noch nie solche Verletzungen gesehen. Eine Betreuerin hat uns ein bisschen über das Friedensdorf erzählt und uns im Dorf herumgeführt. Danach durften wir zu den Kindern gehen. Wir haben ein Mädchen kennengelernt. Es hieß Asma. Sie war 4 Jahre alt. Was uns beeindruckt hat, war, dass sie immer ein Lächeln im Gesicht hatte. Sie sah nicht so aus, als ob sie verletzt war. Danach haben wir mit den Kindern gebastelt. Es war schwierig, weil nicht alle Kinder Deutsch sprachen. Nun durften wir Mittagessen. Es gab Spaghetti Bolognese. Am Ende waren wir noch auf einem Spielplatz. Es war toll, so etwas zu erleben. Nachdenklich fuhren wir wieder zurück und wir haben gedacht, dass wir eine Menge von den Kindern lernen können.

(Jette und Maxime, 4b)

Mich hat besonders beeindruckt,
- dass Kinder aus verschiedenen Ländern sich gut verstehen. (Maxime)
- dass die Kinder fröhlich sind, obwohl sie eine Behinderung haben oder verletzt sind (Gabriele)
- was sie alles können, manchmal sogar besser als wir
- und dass sie trotzdem Kinder sind, die lachen und Spaß haben können (Tim)
- dass viele Kinder richtig gut Deutsch können (Lina T.)
- dass die Kinder sehr gut Fußball spielen können, auch wenn sie Prothesen haben (Julian)

Mit hat gefallen,
- dass die Kinder mit uns spielen konnten (Ylli)
- dass wir mit den Kindern gebastelt haben (Johanna)
- dass die meisten Kinder Deutsch sprechen konnten (Julian)
- dass wir viel über das Friedensdorf erfahren haben (Mirko)
- dass die Jungen mich und Ylleza ganz hoch angeschaukelt haben (Jenni)
- dass die Kinder von unserem Geschenk begeistert waren (Wurfspiel Konifez) und sofort gespielt haben (Jette)

Es war schön zu sehen,
- dass Kinder aus verschiedenen Ländern Freundschaft schließen können (Maxime)
- dass man den Kindern helfen kann (Tim)
- wie lustig die Kinder waren (Tamino)
- wie glücklich sie sind (Johanna)
- dass die Kinder bald wieder fast gesund nach Hause können (Mirko)
- dass die Kinder ein Lächeln im Gesicht hatten, als sie uns gesehen haben

Ich finde es traurig,
- dass es überhaupt ein Friedensdorf geben muss (Tim, Lasse)
- dass die Kinder verletzt waren (Tamino)
- dass die Kinder ohne Eltern da sind (Johanna)
- dass in so vielen Ländern Krieg ist und dass dann viele Kinder verletzt sind (Isabella)

Unser Besuch im Friedensdorf
Unsere Klasse, die 4c, ist mit Frau Hellebrand, Frau Schulze und Herrn Knauer mit dem Bus ins Friedensdorf gefahren. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Als wir angekommen waren, hat uns eine Frau namens Katharina Böhme Willkommen geheißen. Alle waren natürlich sehr, sehr aufgeregt. Ich auch! Wir haben uns in einen Stuhlkreis gesetzt und über unsere Gefühle geredet. Ich war total angespannt, nervös und nachdenklich. Frau Böhme hat uns ein paar Dorfregeln erklärt und dann hat sie uns eingeladen, einen Dorfrundgang mit ihr zu machen. Also sind wir durch das ganze Dorf gelaufen. Es gibt ein Lernhaus, wo die Kinder Deutsch lernen können. Aber nicht nur lernen, sie können auch Spiele spielen oder lesen. Außerdem gibt es auch einen Dorfplatz. Dort wurde gerade ein Haus abgerissen. Das sah sehr interessant aus. Danach hatten wir kurz Zeit zum Frühstücken, denn wir hatten riesigen Hunger. Später kamen dann die „Dorfkinder“. Ich habe mich sehr doll erschreckt, weil die Kinder teilweise echt schockierend aussahen. Zwei Kinder hatten sehr schlimme Verbrennungen. Wir hatten Bastelangebote mitgebracht. Julie und ich haben zusammen Lesezeichen gebastelt. Ich hatte sehr viel Mitleid mit den Kindern, war aber auch sehr erstaunt, wie die Kinder schneiden und kleben konnten. Die Lesezeichen sind sehr süß geworden. Als die Kinder wieder gegangen waren, haben wir über unsere Eindrücke gesprochen. Es ging vielen so wie mir. Sie waren auch sehr erschrocken. Wir durften Frau Böhme direkt ein paar Fragen stellen. So konnten wir die Begegnung erst einmal sacken lassen. Später, so gegen 12:30 Uhr, gab es dann Mittagessen. Es gab sehr leckeren Eintopf mit Möhren, Kartoffeln und Rindfleisch. Dazu gab es Geflügelwürstchen, weil es auch Kinder gab, die kein Schweinefleisch essen. Es gab auch Brötchen und zum Nachtisch Birnen. Nach dem Mittagessen durften wir auf dem Spielplatz spielen. Das hat mir viel Spaß gemacht. Nach kurzer Zeit mussten wir aber leider wieder rein, weil wir uns verabschieden mussten. Wer noch eine Frage hatte, konnte sie stellen. Ich wollte wissen, was „Nazis“ sind, weil an der Eingangstür ein Schild hing, worauf stand: „Nazi freie Zone“. Danach sind wir mit dem Bus zur Schule gefahren. Ich hatte gemischte Gefühle. Ich war sehr erschrocken, traurig, nachdenklich, aber auch froh, dass den Kindern hier im Friedensdorf jemand so hilft. Den Drittklässlern kann ich den Besuch empfehlen, weil man an diesen Kindern sieht, dass wir noch viel mehr für den Frieden tun müssen. Ich würde ihnen aber auch sagen, dass das kein lustiger Ausflug wird.

(Merle Fee ,4c)

Unser Besuch im Friedensdorf (Oberhausen) – Von der Führung bis zur Begegnung
Am 15. Mai waren wir nicht in der Schule, wir waren mit Herrn Knauer im „Friedensdorf international“. Als wir gegen 8:45 Uhr im Friedensdorf waren, wurden wir von einer netten Frau namens Katharina empfangen. Erst besprachen wir mit ihr, wo die Kinder herkommen und wie ihre Verletzungen entstanden sind. Danach hatten wir eine Führung durchs Dorf. Als erstes waren wir im „Lernhaus“, dort bieten Freiwillige verschiedene Kurse an, wie z.B. Rechnen oder die eigene Muttersprache schreiben und lesen. Kathari-na hat uns erzählt, dass auch „Länderkunde“ (so nennen sie es) für die Kinder sehr wichtig ist. In „Länderkunde“ schauen sich die Kinder die Weltkarte an und lernen, wie weit sie von zu Hause weg sind. Am wichtigsten ist allerdings natürlich das Haus, wo die Kin-der ihre Krankengymnastik machen oder Verbände gewechselt werden. „Wir können nicht rein, weil die Kinder sich beobachtet fühlen würden“, erklärte uns Katharina. Und wir alle verstanden das gut. Dann führte sie uns zum Dorfplatz, wo zur Zeit eine Bau-stelle ist. Es wurde ein Gebäude abgerissen. „Für die Kinder“, erzählte Katharina, „ist es oft schon spannend, einfach dem Bagger beim Arbeiten zuzusehen.“ Auf dem Dorfplatz befinden sich (außer der Baustelle) einige Klettergerüste und ein Fußballplatz. Dann war unsere Führung auch schon zu Ende. Es gab eine Frühstückspause. Nach der Pause holte Katharina einige Kinder, und wir hatten Zeit, uns auf die bevorstehende Begegnung vor-zubereiten. Unser Plan war es, gemeinsam mit den Kindern zu basteln. Als die Kinder kamen, hatten wir alle ein mulmiges Gefühl im Bauch. Doch als die Kinder dann gemein-sam mit uns an den Tischen saßen, bastelten wir so gut zusammen, als ob wir uns schon Jahre kennen würden. Mir sind zwei Kinder besonders im Kopf geblieben: sie hatten beide eine Verbrennung. Ein Junge hatte eine schlimme Verbrennung im Gesicht und an der linken Hand nur noch einen Daumen und statt vier Fingern nur zwei Knorpel. Ich fand es sehr faszinierend, wie der Junge trotz seiner Verletzungen mit der Schere um-gegangen ist. Der zweite Junge hatte sehr starke Verbrennungen, ein Augenpflaster, seine Oberlippe fehlte und seine Unterlippe hing heraus. Nach der Begegnung bespra-chen wir mit Katharina, wie wir uns gefühlt hatten. Sie war sehr stolz auf uns. Wir stell-ten ihr außerdem die Fragen, die wir einige Tage zuvor gesammelt hatten. Katharina hatte für jede Frage eine Antwort. Dann gab es Mittagessen und als alle fertig waren, waren wir noch auf dem Spielplatz des Friedensdorfes. Es war ein komisches Gefühl, wenn man sich vorstellte, dass die Kinder mit diesen schrecklichen Verletzungen auf dem Karussell saßen, auf dem man gerade selbst saß. Dann gab es eine Abschlussrunde und unser Tag im Friedensdorf war vorbei. Den jetzigen Drittklässlern kann ich einen Ausflug nur empfehlen. Wir alle haben tolle, neue Erfahrungen gesammelt.

(Mia, 4c)


Besuch im Friedensdorf

Wir waren am 15.5.2019 im Friedensdorf. Mitgekommen sind Frau Hellebrand, Frau Schulze und Herr Knauer. Als wir da waren, haben wir als erstes eine Frau namens Frau Böhme getroffen. Sie hat uns dann in den Raum geführt, wo wir viel gemacht haben, wie z.B. Fragen beantwortet oder gefrühstückt. Da hat sie uns ganz viel erklärt. Ich wollte die ganze Zeit mit den Kindern basteln und habe mich darauf gefreut. Dann hat Frau Böhme uns die Gebäude gezeigt. Als der Rundgang vorbei war, durften wir frühstücken. Ich habe eine Bastelgruppe geleitet mit Merle Fee. Endlich kamen dann die Kinder, sie sahen alle sehr krank, aber glücklich aus, sie haben uns sogar Sachen gebastelt. Die gan-ze Zeit ist mir durch den Kopf gegangen, dass, wenn ich aus einem Land käme, in dem es keinen Doktor gibt, und ich krank wäre, würde ich auch gerne ins Friedensdorf wollen. Denn dort wird sich richtig um die Kinder gekümmert. Nach dem Basteln sind wir wieder alle zusammengekommen (nur unsere Klasse, nicht die Kinder aus dem Friedensdorf). Im Sitzkreis haben wir dann die Fragen von uns geklärt, die wir noch hatten. Dann gingen wir Mittagessen, es gab einen Eintopf, Würstchen (natürlich kein Schweinefleisch) und Brötchen. Dann durften wir auf den Spielplatz. Danach kamen wir noch ein letztes Mal zusammen in den Kreis, Dann haben wir die letzten Fragen beantwortet gekriegt. Nun mussten wir schon fahren. Ich kann das Friedensdorf für die nächsten Viertklässler nur empfehlen, weil man Erfahrungen sammeln kann, wie z.B., dass es anderen Kindern nicht so gut geht wie uns. Ich fand, dass es ein toller Ausflug war. Aber leider ist Friedens-dorf auf Spenden angewiesen, also brauchen sie richtig viele Spenden.

(Julie, 4c)

Unser Besuch im Friedensdorf
Früh am Morgen fuhren wir mit dem Bus zum Friedensdorf nach Dinslaken/Oberhausen. Am Eingang wurden wir von einer Mitarbeiterin des Friedensdorfes abgeholt. In einem Raum für Besucher erklärte sie uns, was das Friedensdorf ist und wozu es da ist. Da-nach hat die nette Dame mit uns einen Rundgang durch das Friedensdorf gemacht. Dabei hat sie uns viel erklärt. Nach der Führung kamen ein paar Kinder, die zeitweise im Frie-densdorf leben, zu uns. Wir haben zusammen gemalt, gebastelt und gespielt. Mir ist im Gedächtnis geblieben, dass die Kinder trotz ihrer schlimmen Schicksale alle ein Lächeln im Gesicht hatten. Obwohl sie von ihren Familien getrennt sind und hier in einem frem-den Land sind, wirkten die Kinder auf mich offen und fröhlich. Ich bin mir sicher, dass sie im Friedensdorf sehr liebevoll betreut werden. Mir ist durch den Kopf gegangen, dass die Kinder jetzt, nachdem sie in Deutschland waren, erkannt haben, wie friedlich und gut Menschen zusammenleben können. Wenn sie zurück in ihre Heimat zu ihren Fa-milien kommen, wird ihnen der Unterschied bestimmt ganz bewusst. Aber ich kann mir vorstellen, dass Kinder, die den Frieden kennengelernt haben, davon etwas mit nach Hause nehmen und weitergeben. Einen Besuch im Friedensdorf kann ich empfehlen. Da-nach ist einem klar, wie gut wir es in Deutschland haben.

(Josefine, 4c)


„Weihnachtliche“ Spendenaktion für das Friedensdorf Oberhausen

Nach den Weihnachtsferien beteiligten sich erfreulicherweise viele Kinder und Eltern unserer Schule an der Spendenaktion für das Friedensdorf Oberhausen. Im Zeitraum vom 8. – 19. Januar 2018 brachten sie insgesamt 100 Kartons, Pakete, Tüten … mit zur Schule, die im Klassenraum der Mausklasse (1a) gesammelt wurden.

Die Idee war, dass man in den Weihnachtsferien bzw. nach der „Bescherung“ meist feststellt, dass man zu Hause doch eigentlich über eine mehr als ausreichende Menge an Spielzeug und Kleidung verfügt, die zwar gut erhalten sind, jedoch nicht mehr unbedingt genutzt werden ….

Und so haben dann Eltern mit ihren Kindern zusammen überlegt, dass es andere Kinder gibt, denen es nicht so gut geht, weil sie z.B. kein eigenes Kuscheltier haben oder keine warme Jacke und die sich sehr über das, was man selber nicht mehr wirklich benötigt, freuen würden!

Ende Januar wurden dann die meisten der Spenden zum Interladen nach Dinslaken in die dortige Sortierhalle gebracht. Dabei wurden wir freundlicherweise unterstützt von unserer Praktikantin Fr. Demirbas und ihrem Onkel (Firma MOSE – Drinks & Foods GmbH Wesel) in dessen Transporter alle Spenden – so gerade noch – eingeladen werden konnten.

Die Mitarbeiter des Friedensdorfes, die in der Halle des Interladen arbeiten, staunten ebenfalls über die große Spendenmenge und zeigten uns neben verschiedenen Hilfsgütern auch die fertig gepackten Taschen der Kinder, die Anfang Februar wieder zurück in ihre Heimat geflogen wurden. In den Taschen befanden sich je nach Platz (notwendige Medikamente sind natürlich am wichtigsten), Kleidungsstücke, die die Kinder für ihr sich, ihre Eltern und Geschwister mitnehmen dürfen sowie Spielzeug (wie z.B. Kuscheltiere).

Das war ein sehr bewegendes Gefühl!

Ein weiterer, kleinerer Teil („Fußbälle“) der Spenden wird von unseren beiden vierten Schuljahren am 21. und 22. März im Rahmen der Kontaktstunden (Zusammenarbeit mit der katholischen und evangelischen Kirche) direkt mit ins Friedensdorf genommen und dort vermutlich sofort „zum Einsatz“ kommen ;-)

An diesen beiden Tagen besuchen nämlich Fr. Licht und Fr. Weber mit ihren jeweiligen Klassen und in Begleitung von Hr. Pastor Mertens und dem Pfarrer Hr. Holthuis das Friedensdorf. Finanziell unterstützt werden diese beiden Fahrten freundlicherweise von unserem Förderverein, der die kompletten Fahrtkosten übernimmt.

Das ist ein tolles Ergebnis, auf das wir alle stolz sein dürfen!

DANKE, für Ihre Hilfe!

Michaela Lemm

 


Zu Besuch im FRIEDENSDORF INTERNATIONAL in Oberhausen

Im Rahmen der Kontaktstunden im 4. Schuljahr fuhren unsere beiden 4. Schuljahre an zwei Tagen im Mai 2017 nach Oberhausen zum Friedensdorf International. Angeregt, begleitet, sowie vor- und auch nachbereitet wurde dieses Projekt durch die Pfarrerin Fr. Holthuis von der ev. Kirchengemeinde Am Lauerhaas und durch den Pastor Hr. Mertens von der kath. Kirchengemeinde St. Antonius.

Die „Mausklasse“ 4a mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Lemm

Wir sind dort sehr freundlich empfangen worden und haben an diesem Tag interessante und in Erinnerung bleibende Begegnungen und Erfahrungen machen können, die sicherlich bei vielen unserer Kinder noch lange „nachwirken“ werden! Sie erhielten auf all ihre Fragen Antworten und erfuhren so ganz viel Wissenswertes über die Lebensumstände der Kinder in ihren Heimatländern (schwerpunktmäßig Afghanistan und Angola, aber auch aus Vietnam), die hier momentan im Friedensdorf leben. Neben vielen ausführlichen Erzählungen und Berichten durch zwei Mitarbeiter/innen, die uns den ganzen Tag begleiteten, waren die eindruckvollsten Momente das gemeinsame Spielen mit den Kindern aus dem Dorf. Beim Fußballspielen, Malen mit Straßenkreide, Herstellen von Freundschaftsarmbändern oder auch dem Spielen mit jüngeren Kindern („Kindergartenalter“) rückten die Verletzungen der Kinder (egal ob auf den ersten Blick sichtbar oder auch nicht) ziemlich schnell in den Hintergrund und beide „Gruppen“ freuten sich darüber, Zeit miteinander zu verbringen.

Die „Löwenklasse“ 4b mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Niggemann-Nieswand
In der Schlussrunde kam im Rahmen der Spendenübergabe durch die Klassensprecher auch die Rede auf „sonstige“ Formen von Spendenmöglichkeiten, wie z.B. ehrenamtliche Helfer/ Praktikanten als „Zeitspender“, Sachspenden usw. Wir erfuhren, dass sich die Kinder des Friedensdorfes auch sehr über Kuscheltiere freuen, die sie u.a. während des Hin-/Rückfluges gerne als „Seelentröster“ nutzen. Auch Spielzeug (ausgenommen Puzzles, Gesellschaftsspiele, Bücher) und gut erhaltene Kleidung werden gerne genommen, da die Kinder bzw. ihre Familien nur wenig besitzen, aber auch, weil beim Flug nicht so viel Gepäck mitgenommen werden kann.

Es ist aber auch möglich, Erwachsenenkleidung u.a. zu spenden, die dann in den Friedensdorf Interläden (Second-Hand-Läden, deren Verkaufserlöse dem Friedensdorf zugute kommen) verkauft werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf der Internetseite www.friedensdorf.de

Es waren zwei beeindruckende und unvergessliche Tage – sicherlich für alle!

Michaela Lemm und
Denise Niggemann-Nieswand

 

 

   
© GGS Konrad Duden